Baubeschreibung

Baubeschreibung

1 VILLA WERDEN

1.1 Allgemeines

Die VILLA WERDEN ist eine - mit Ausnahme der Penthouse-Wohnungen und der Stadtvilla 1 - unter Denkmalschutz stehende Baumaßnahme mit 45 Eigentumswohnungen, 2 geräumigen Stadthäusern, einer Tiefgarage mit 49 Stellplätzen und insgesamt 8 oberirdischen PKW-Stellplätzen.
Die Baumaßnahme wird nach den anerkannten Regeln der Baukunst, den einschlägigen baurechtlichen Vorschriften und Normen sowie nach der neuen Wärmeschutzverordnung durchgeführt.
Ziel ist die Kombination traditionsreicher Elemente mit solchen der Moderne. Beispielhaft ist der Erhalt des vorhandenen Schornsteins im Kontrast zum modernen Treppenturm vor dem Gebäude 2.

1.2 Erdarbeiten

Die Erdarbeiten werden gemäß den Auflagen der Baugenehmigung durch die Stadt Essen und gemäß der durch die Architekten erstellten ausführlichen Baubeschreibung, die Grundlage des Generalunternehmervertrages mit dem Unternehmen Hochtief AG wurde, durchgeführt.

1.3 Außenbereiche

Die gesamte Außenanlage der VILLA WERDEN wird von einem Garten- und Landschaftsarchitekten gestaltet.
Die Begrünung erfolgt nach den Vorgaben des Bepflanzungsentwurfs des Garten- und Landschaftsarchitekten.
Die Verkehrsflächen sind mit Verbundpflaster geplant. Mehrere Sitzgruppen, Abfallbehälter und Aschenbecher sind fest im Boden verankert und bestehen aus verzinktem, pulverbeschichtetem Metall. Zahlreiche Bodenlampen sind vorgesehen, damit ein insgesamt heller Eindruck der Anlage entsteht. Diese sind farblich auf die übrigen Elemente abgestimmt.
Die Tiefgarageneinfahrt wird mit einer Pergola überdeckt und begrünt. Außentreppen, z.B. zur Tiefgarage, sind in Sichtbeton mit trittsicherer Oberflächenvergütung vorgesehen.
Vor Haus 2 ist ein Kinderspielplatz geplant, von der Straße abgeschirmt, ausgestattet mit Doppelschaukel, Wippe, Sandkasten und Rutsche.

1.4 Parkgarage

Die Garage ist als natürlich belüftete Mittelgarage konzeptioniert. Funkgesteuert kann das geplante Rollgitter bequem vom Auto aus bedient werden. Zusätzlich ist eine Steuerung über einen Schlüsselschalter vorgesehen.
Der Boden wird ein zweilagiger, abgesplitteter Gußasphalt sein. Eine Vielzahl der Stellplätze wird als sogenannte Stapelparker ausgebildet sein. Die Fensteröffnungen der Garage werden mit Wetterschutzlamellen aus pulverbeschichteten Alu-Profilen versehen.
Außerdem befindet sich innerhalb der Garage ein großer Raum zum Abstellen von Fahrrädern.

1.5 Keller

Der gesamte Kellerbereich der Gebäude wird mit Feuchtigkeitssperren, Abdichtungen, Dämmungen und Sanierputz versehen. Alle Wände erhalten einen hellen, freundlichen Anstrich.
Circa die Hälfte aller Wohnungen hat einen separaten Abstellraum im Keller. Die Trennwände der Abstellräume werden in Kalksandsteinmauerwerk in Fugenglattstrich ausgeführt. Jeder Kellerraum erhälteine Stahlblechtür.
Für alle Bewohner der VILLA WERDEN ist eine Saunaanlage geplant. Es ist eine Klafs-Sauna (oder gleichwertige) geplant. Zwei Duschanlagen von Kaldewei (oder gleichwertig) sind ebenso vorgesehen wie eine Schwalldusche. Der Saunabereich wird ansprechend gefliest und mit einer Holzdecke ausgestattet. Der Betrieb der Sauna soll über einen chipgesteuerten Zähler erfolgen. Selbstverständlich sind in unmittelbarer Nähe zur Sauna zwei getrennte WC geplant.

2. Haus 1

Weißes Gebäude im Bauhausstil (Baujahr 1952) Haus 1 ist ursprünglich in Stahlbetonskelettbauweise, teilweise mit Stahlrippendecken errichtet worden.
Auf die gesamte Fassade wird ein mineralisches Vollwärmeschutz- system aufgebracht. Die Oberflächenstruktur und Farbe wird gemäß Denkmalschutz an den bisherigen Bestand angepaßt.
Das Erscheinungsbild der Fenster richtet sich nach den Vorgaben des Denkmalschutzes.
Die Fensterkonstruktionen werden aus pulverbeschichtetem Aluminium bzw. Stahl gefertigt und mit einer Wärmeschutzverglasung k = 1,3 W/m2K versehen.
Die Außenfensterbänke werden aus pulverbeschichtetem Aluminium hergestellt.
Die vorgesehenen Balkone sind ausgebildet als auskragende Stahl konstruktionen mit massiven Bodenplatten und Brüstungen, die sich in das Gesamtbild des Gebäudes einfügen. Eine Entwässerung erfolgt durch Anschluß an die Fallrohre.
Das Dach über der vierten Ruhrebene wird ein Warmdach mit 3-lagiger Bitumenabdichtung und Dämmung aus Mineralfaserplatten, das Dach oberhalb der Penthouse-Wohnungen wird zusätzlich zur vorgenannten Beschreibung bekiest.
Die Dachränder werden mit Attikaabdeckungen aus pulverbeschichtetem Alu-Blech ausgeführt.
Das Gebäude erhält ein innenliegendes, mit einem geräumigen Aufzug ausgestattetes Treppenhaus. Zur Ruhr hin erhält das Treppenhaus eine Ganzglasfassade. Die Böden sind mit hochwertigem Naturstein ausgestattet, die Wände mit Spachteltechnik behandelt. Als Beleuchtungskörper sind Halogenleuchten vorgesehen.
Am südwestlichen Giebel wird eine Fluchttreppe als freitragende Stahlkonstruktion angebracht. Stufen und Podeste werden in engmaschigen Gitterrosten ausgeführt.
Die gesamte Treppenkonstruktion wird verzinkt und ggf. pulverbeschichtet. Zum Hardenbergufer hin schließt ein übersteigsicheres Tor die Anlage ab.
Der Haupteingang ist durch ein Glasvordach auf Edelstahlprofilen geschützt. Darunter befindet sich die Klingel-/Sprech-/ Videoanlage.

3. Haus 2

Backsteingebäude (gebaut 1869)
Haus 2 ist ein Backsteinbau sowohl mit Stahlbeton- als auch mit Holzbalkendecken. Die Fassade bleibt erhalten, der Ursprungszustand soll wiederhergestellt werden. Dazu wird die Fassade gereinigt, restauriert und erhält, wo notwendig, neue Fugen.
Das Erscheinungsbild der Fenster richtet sich nach den Vorgaben des Denkmalschutzes. Die Fensterkonstruktionen werden aus pulverbeschichtetem Aluminium bzw. Stahl gefertigt und mit einer Wärmeschutzverglasung k= 1,3 W/m2K versehen.
Die vorgesehenen Balkone sind ausgebildet als vorgehängte Stahlkonstruktionen mit Brüstungen, die sich in das Gesamtbild des Gebäudes einfügen. Eine Entwässerung erfolgt durch Anschluß an die Fallrohre.
Vor Haus 2 wird ein ovales Treppenhaus errichtet mit einer Ganzglasfassade und einem geräumigen, innenliegenden Aufzug. Die Böden sind mit hochwertigem Naturstein ausgestattet, die Wände mit Spachteltechnik behandelt.
Als Beleuchtungskörper sind Halogenleuchten vorgesehen.
Den Eingang bildet ein Glasvordach auf Edelstahlprofilen. Es schützt die darunter angebrachte Briefkastenanlage mit Klingel/Sprech/ Videoanlage. Vom Treppenhaus gelangt man über verglaste Zuwege in das Gebäude.
Das Dach wird komplett erneuert. Dazu werden Tonziegel nach Abstimmung mit dem Denkmalschutz verwandt.
Sämtliche Klempnerarbeiten wie Dachrinnen, Fallrohre etc. werden in Zink ausgeführt. Alle Dachflächenfenster werden mit außenliegenden Markisen versehen. Die Loggien der Maisonette-Wohnungen werden mit Atelierfenstern ausgerüstet, die sich seitlich wegschieben lassen.

4. Stadtvilla 1

Die Stadtvilla 1 ist als Einfamilienhaus mit ca. 252 qm Wohnfläche auf 3 Etagen und einem Keller konzipiert. Der Keller verfügt über eine integrierte, über die allgemeine Tiefgarage zu erreichende, separate Garage mit eigenem Rollgitter.
Die Fassade richtet sich nach den Gegebenheiten von Haus 1. Es werden pulverbeschichtete Alu-/Stahlfenster mit einem Wärmeschutzwert von k=1,3 W/m2K verwendet.
Die Balkone und das Dach werden entsprechend Haus 1 ausgeführt. Alle Fenster auf Erdgeschoßhöhe erhalten Kunststoffrolläden.
Die Außenfensterbänke werden aus pulverbeschichtetem Aluminium gefertigt, für die Innenfensterbänke wird hochwertiger Carrara-Marmor verwandt.
Das Haus verfügt über einen eigenen Garten, der durch eine Hainbuchen-Hecke von der allgemeinen Anlage getrennt ist.

5. Stadtvilla 2

Die Stadtvilla 2 ist als Ein- bzw. Zweifamilienhaus mit insgesamt 238 qm Wohnfläche auf 2 Etagen konzipiert. Dem Haus zugeordnet sind zwei oberirdische Parkplätze vor dem Hauseingang. Die Fenster aus Holz mit aufgesetzten Sprossen entsprechen den zugrundegelegten Denkmalschutzvorschriften.
An der Ostfassade ist im Erdgeschoß ein Wintergarten mit Wärmeschutzverglasung vorgesehen.
Innenfensterbänke werden aus hochwertigem Carrara-Marmor gefertigt. Zwei Terrassen und zwei Balkone werden an der Nordseite erstellt. Die Balkone werden als vorgehängte Stahlkonstruktion mit Brüstungen, die sich in das Gesamtbild des Gebäudes einfügen, ausgeführt.
Das Dach bleibt in seiner aktuellen Form erhalten (Satteldach mit geringer Neigung) und bekommt die gleiche Ziegeleindeckung wie das Haus 2.
Den neuesten Anforderungen der Wärmeschutzverordnung und Schallschutznorm wird entsprochen.

6. Penthouse

Die Aufstockung des Staffelgeschosses erfolgt in Stahlkonstruktion mit Trapezblechdecke.
Es erfolgt eine umlaufende Verglasung der Penthouse-Wohnungen mit Zweischeibenisolierglas (k-Wert = 1,3 W/m2K). Außen wird eine motorgetriebene Sonnenschutzanlage angebracht.
Das Dach erhält eine dreilagige Bitumenabdichtung und Dämmung aus Mineralfaserplatten (d = 160 mm, WLG 035) mit einer Bekiesung. Die Dachränder werden mit Attikaabdeckungen aus pulverbeschichtetem Alu-Blech ausgeführt.

7. Die Wohnungen

7.1 Die Küchen

Die Böden werden vollflächig gefliest, darüber hinaus ist ein Fliesenspiegel an der Wand, oberhalb der Arbeitsplatte vorgesehen.
Die Belüftung erfolgt natürlich oder - wenn innenliegend - über die allgemeine Hausentlüftung und zusätzlich über einen Dunstabzug nach außen.
Bei innenliegenden Küchen wird durch großzügige Glasfronten zur Wohnung hin der Lichteinfall begünstigt und dennoch eine Abtrennung der Küche erreicht.

7.2 Wand- und Deckenflächen

Wohnungstrennwände werden in KS-Mauerwerk (Rohdichte 1,8 kg/dm2 zzgl. 1 cm Putz beidseitig) ausgeführt.
Die Innenwände und Decken sind mit Glasfasertapeten tapeziert und erhalten einen Dispersionsanstrich.
Alle Naßräume in den Wohnungen sind bis Oberkante Tür gefliest, einschließlich eines umlaufenden Frieses bzw. einer Bordüre. Darüber erfolgt ein Acrylanstrich.

7.3 Bodenbeläge

Küche, Bad und WC erhalten einen Bodenbelag aus Keramikplatten (Villeroy & Boch oder gleichwertig).
Alle übrigen Räume erhalten einen strapazierfähigen Velour-Teppichboden in gehobener Qualität (Vorwerk oder gleichwertig).
Alle Beläge sind für die vorgesehene Fußbodenheizung geeignet.

Änderung zum 01.11.2000:
Die bis 01.11.2000 wählbare Sonderausstattung "Parkettboden" ist nunmehr als Standardausstattung vorgesehen und hat zu einer Anpassung des Kaufpreises geführt. Zur Ausführung kommt passend zum Charakter des Gebäudes ein hochwertiges Eiche-Stabparkett mit 4 mm Edelholznutzschicht, verlegt in englischem Verband mit Einzelstäbchen.

7.4 Türen

Die Innentüren bestehen in Futter und Bekleidung aus Holz. Sie erhalten hochwertige Edelstahlbeschläge von FSB oder gleichwertig und haben eine Höhe von 2,13 m.
Die Wohnungszugangstüren entsprechen der Schallschutzklasse 3 und sind einbruchhemmend, d. h. sie verfügen über eine Dreifachverriegelung.

7.5 Fenster

Alle Wohnungen werden mit pulverbeschichteten Alufenstern mit Wärmeschutzverglasung ausgestattet. Die Fenster erhalten Sprossen und orientieren sich in ihrer Ausgestaltung an den Denkmalschutzvorschriften.

7.6 Sanitäre Installationen

Die Leitungen bestehen aus Kupferrohr. Jede Wohnung erhält einen Wassermengenzähler.
Im Keller befindet sich ein Wasch- und Trockenautomat mit chipgesteuertem Zähler.
In jedem Bad ist ein Anschluß für eine Waschmaschine vorgesehen. Alle Sanitärobjekte in den Wohnungen sind in weiß bzw. hell gehalten. Es werden namhafte Markenprodukte verwandt:
Toilette: Villeroy & Boch
Badewanne (je nach Bad): Duscholux, Keramag bzw. Kaldewei
Duschwanne (je nach Bad): Duscholux, Keramag bzw Kaldewei
Armaturen: Friedrich Grohe
Accessoires: Emco

7.7 Heizung

Die Gebäude werden an die Versorgung mit Gas angeschlossen.
Alle Wohnungen werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.

7.8 Abstellräume in den Wohnungen

Abstellräume innerhalb der Wohnungen erhalten eine Glasfasertapete und einen Dispersionsanstrich. Sie erhalten einen Linoleumboden und eine umlaufende PVC-Sockelleiste.

7.9 Sicherheit

Für eine gehobene Sicherheit sorgt die Videokamera an der Haustür. Zusätzlich werden die Wohnungstüren einbruchshemmend ausgestattet. Optional wird auch eine nicht-stationäre Notrufeinrichtung angeboten.

Der Stand der abgebildeten Grundrisse und Ansichten entspricht dem Planungsstand zur Zeit der Internet Veröffentlichung. Etwaige spätere Planungsänderungen behält sich der Träger der Baumaßnahme ausdrücklich vor.
Möblierungs- und Gestaltungsvorschläge, die sich als unverbindliche Anregungen des Architekten verstehen, sind nicht Gegenstand des Kaufvertrages. Alle Wohnungsgrundrisse sind im Maßstab 1:100 abgebildet.
Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben, insbesondere der Zahlen kann nicht übernommen werden.
Änderungen und Irrtum vorbehalten. Es gelten ausschließlich die Bestimmungen des Kaufvertrages sowie die notariell beurkundete Baubeschreibung/Teilungserklärung.

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